Unsere Berufung

Inhaltsverzeichnis

Das Reich Gottes

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Unsere Berufung richtet sich auf Jesus, der alle Menschen zu sich ruft.

Apg 4,11–12; Joh 12,32

Jesus brachte die Frohe Botschaft des Reiches Gottes: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium.“ Was macht dieses Reich aus? Es findet dort statt, wo Gottes ganzer Wille getan wird, seine Gerechtigkeit geachtet wird und das von den Propheten Israels angekündigte Friedensreich zur Realität geworden ist. In zwei großen Geboten fasst Jesus das Wesen des Reiches Gottes zusammen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

Mt 4,17.23
Mk 1,15
Mt 6,10; Ps 103,19–22
Ps 9,7–8; Jes 9,6–7; 42,2–4
Jer 23,5–6; Jes 11,6–9; Mi 4,1–5
Mk 12,30–31;
5 Mosees 6,4–5;

Jesus fordert uns auf, als Bürger seines kommenden Reiches zu leben. Es ist nicht damit getan, ihn als unseren persönlichen Retter zu akzeptieren oder ihn mit: „Herr, Herr“ anzusprechen. Unsere Liebe zu ihm müssen wir in Taten zeigen und seine in den Evangelien niedergelegten Worte in die Praxis umsetzen, insbesondere die Bergpredigt. Wir wollen keine Religion, welche die Zukunft der Menschheit nur im Jenseits anstrebt und die Menschen mit bloßer Spiritualität ruhig stellt. Nein, uns und dem gesamten Menschengeschlecht muss hier und jetzt geholfen werden. Jesus will die Gesamtheit unserer Welt verwandeln, einschließlich aller wirtschaftlichen, sozialen und sonstigen Lebensbezüge. Seine Gebote sind praktischer Natur: vorbehaltlos zu vergeben, jeder Gewalttätigkeit zu entsagen, in der Ehe lebenslang treu zu bleiben, frei von Reichtümern zu leben, als Geringster zu dienen und aller Macht über andere zu entsagen. Seine Lehre ist kein unerreichbares Ideal, sondern wahrlich eine frohe Botschaft: die Ankündigung, dass die Verzweiflung und der Tod, die das gegenwärtige Zeitalter beherrschen, durch ein der vollkommenen Liebe geweihtes Leben überwunden werden können.

Joh 3,3–5; Mt 5,19–20
Mt 7,21; 21,28–32
Joh 15,9–17; Jak 1,22–25
Mt 5—7; Lk 6,17–49
Joh 10,10
2 Kor 10,5
Mt 28,18
Joh 14,23–24
Lk 18,26–30
Lk 7,18–23
1 Joh 2,5–11

  • Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:

    Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

    Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

    Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

    Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

    Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

    Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

    Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

    Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

    Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

    —Matthäus 5,1–12

Es ist Jesus selbst, der dies bewirkt. In ihm, dem Messias, hat Gottes Herrschaft auf Erden bereits begonnen. Wenn er wiederkommt, wird er diese Herrschaft vollständig errichten und die gesamte Schöpfung erlösen. Er verspricht: „Seht, ich mache alles neu.“

Lk 4,17–21
Mt 1,1–17; Joh 1,35–51
Röm 8,18–25; Offb 21,5
Jes 65,17–25

Kirche als Gemeinschaft

6

Ein Leben für das Reich Gottes führt zu Gemeinde: zu jener Gemeinschaft, deren Wesen Kirche ist. Gott möchte ein Volk auf Erden sammeln, dessen Mitglieder seiner neuen Schöpfung angehören. Er ruft sie heraus, damit sie eine neue Gesellschaft bilden, in der Gerechtigkeit und Friede real werden. Privatbesitz entfällt unter ihnen. Vereint in einem Bund der Solidarität und Gleichheit spricht ein jeder: „Was immer ich besitze, gehört den anderen, und sollte ich jemals in Not geraten, werden sie mir helfen.“ So werden Jesu Worte wahr: „Macht euch also keine Sorgen, und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.“

1 Joh 4,20–21
Lk 13,34–35; 1 Mose 12,1–3
Jes 42,6–7; 60,1–3
2 Kor 3,5–6; 5,17–21
Lk 6,34–38
2 Kor 8,13–15
1 Joh 3,16–17; 5 Mose 15,4–8
Mt 6,31–33

Ein solches Volk entstand beim ersten Pfingstfest in Jerusalem. Wie die Apostelgeschichte in Kapitel 2 und 4 überliefert, senkte sich der Heilige Geist auf die Gläubigen herab, welche sich nach Jesu Auferstehung versammelt hatten. So war die erste Kirche als eine Gemeinschaft geboren. Wie zu jener Zeit geschieht es auch heute: Wann immer der Geist auf eine Menschengruppe ausgegossen wird, werden sie erfüllt von der Liebe zu Christus und zueinander. Aufgrund ihrer Gemeinschaft in der Liebe werden sie ihre Güter, Talente und ihr Leben miteinander teilen und so mutig Zeugnis geben für das Evangelium. Dies ist unsere Berufung in Gemeinschaft.

Apg 2,38–39; Joel 2,28–32
Ez 36,24—37,28
Apg 4,31

  • Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. Es kam aber Furcht über alle Seelen und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte. Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.

    Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam. Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen. Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte; denn wer von ihnen Äcker oder Häuser besaß, verkaufte sie und brachte das Geld für das Verkaufte und legte es den Aposteln zu Füßen; und man gab einem jeden, was er nötig hatte.

    —Apostelgeschichte 2,42–47; 4,32–35

Wir sind eine Gemeinschaft von Männern und Frauen, unverheiratet und verheiratet, die von Christus gerufen sind, ihm gemeinsam nachzufolgen, indem wir im Geiste der Jerusalemer Urgemeinde zusammen leben. Dieser Berufung wollen wir unser ganzes Leben lang treu bleiben. Dafür entsagen wir freudig allem Privatbesitz, allen persönlichen Ansprüchen, allen weltlichen Bindungen und Ehren. Unsere Berufung ist ein Leben im Dienst an Gott und der Menschheit, indem wir freiwillig unsere gesamte Arbeitskraft und alles, was wir sind und haben, bereit sind zu geben.

Joh 15,16
Eph 4,1-3; Mk 10,28-31
Mk 10,28-31; Phil 3,12-16
Lk 9,57-62; 1 Joh 2,15-17
Mt 22,37-40
Röm 13,8-10; Gal 5,13-14

7

Gemeinschaft in Christus ist eine Gabe des Heiligen Geistes. Jeder Versuch, sie aus eigener Anstrengung zu erzwingen, erzeugt nur eine enttäuschende Karikatur. Ohne Hilfe von oben bleiben wir Menschen selbstsüchtig und zerstritten, unfähig zu einem gemeinsamen Leben. So erweisen sich selbst unsere besten Vorsätze und Bemühungen als unnütz, wie Jesus uns sagt: „Denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ Wir bleiben Sünder, gänzlich der Gnade bedürftig.

Apg 2,4,39-47
Ps 127,1-2
Röm 7,14-25
Joh 15,5
Eph 2,8-10

Doch wir haben die verwandelnde Liebe Christi erfahren, der das Unmögliche möglich macht: dass ganz gewöhnliche Menschen in Vergebung und gegenseitigem Vertrauen als Brüder und Schwestern, als Kinder des einen Vaters zusammen leben können. Sein Geist ist es, der die Gläubigen ruft: zu einem Leben der Liebe, in dem die Arbeit, der Gottesdienst, die Mission, die Erziehung und das Familienleben in einen Gesamtzusammenhang gebracht werden. Es ist unsere Überzeugung, dass ein solches Leben der größte Dienst ist, den wir der Menschheit erweisen können und die beste Art und Weise, wie wir Christus verkündigen können.

2 Kor 5,14-17; Gal 2,20
Phil 4,13
Joh 6,63-65
Joh 17,18-23

8

Christus bewirkt all dies durch sein Opfer am Kreuz. Indem er Leiden und Tod auf sich nahm, sühnte er für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt. Sein Kreuz ist der einzige Ort, an dem wir Vergebung erhalten und Frieden mit Gott und miteinander finden können. Das Kreuz ist das Mittel unserer persönlichen Erlösung und doch noch viel mehr: es hat kosmische Bedeutung. Hier überwindet Christus alle Mächte des Bösen und der Feindschaft, erfüllt Gottes Gerechtigkeit und versöhnt das gesamte Universum mit sich.

Röm 5,6-11
Joh 1,29; Jes 52,13-53,12
Joh 3,16; 1 Joh 2,2
Eph 1,7-10; 2,11-22
Heb 10,11-25
Kol 1,19-20; 2,13-15

Das Kreuz Christi steht im Zentrum unseres Gemeinschaftslebens. „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Wir wollen den Weg des Kreuzes gehen, so wie er ihn ging – als einen Weg der Demut, Verwundbarkeit und selbstaufopfernden Liebe.

1 Kor 1,18-25
Mk 8,34
Mk 10,42–45
Phil 2,1–11

9

Unsere Gemeinschaft ist nur ein kleiner Teil der universalen Gemeinschaft der Gläubigen. Diese Gemeinschaft – die Kirche – besteht aus allen, die Christus angehören, und bildet seinen Leib. Sie ist seine Braut, für ihn alleine bestimmt. Sie kann mit keiner menschlichen Institution oder Gruppe gleichgesetzt werden. Wie die frühen Christen bezeugen, ist sie ein Werk Gottes und nicht der Menschen. [1] Seit Beginn der Schöpfung ist sie eingesetzt und umfasst die Apostel, Propheten, Märtyrer und Gläubigen aller Zeiten, die bei Gott sind als „Wolke der Zeugen“ aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern.

Mt 16,18; Eph 4,4-6
1 Kor 12,12-13; Eph 5,25-27
Offb 21,1-14; Hos 2,19-20 5,9-10

Auf die Frage, ob wir die eine wahre Kirche seien, antworten wir mit „Nein“: Wie alle anderen Menschen sind auch wir nur arme Wesen, die auf Gottes Erbarmen angewiesen sind. Auf die Frage allerdings, ob wir die Kirche als Realität in unserem täglichen Leben erfahren, müssen wir bestätigen, dass wir dies durch die Gnade Gottes so erleben. Jesus verheißt uns, dass, wo immer zwei oder drei in seinem Namen versammelt, ihm also in ganzer Liebe und ganzem Gehorsam zugetan sind, er in ihrer Mitte gegenwärtig ist. Dann ist solch eine Gemeinschaft mit der einen heiligen, allgemeinen und apostolischen Kirche vereint.

Mt 18,18-20
Mt 28,19-20
Gal 3,26-29

Christus ist das Haupt dieser Kirche. So wie ein Weinstock viele Reben ernährt, verbindet er die verschiedenen Scharen seiner Nachfolger hier auf Erden und stattet sie aus mit seiner Vollmacht, mit der Einheit in ihm und mit seinem Auftrag.

Eph 1,22-23, Joh 15, 1-8
Joh 20,21-23
Mt 16,19

Der Weg des Friedens

10

Der Friede ist das Wesen des Reiches Gottes. Christus vertraute seiner Kirche das Evangelium des Friedens an: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Er selbst ist unser Friede und in ihm ist jede Trennung überwunden. Er möchte, dass wir Stifter seines Friedens sind.

Jes 9,6-7; Ps 85,9-14
Apg 10,34-38; Eph 6,14-15
Joh 14,27
Eph 2,14-18; Mi 5,4-5
Mt 5,9; Ps 34,11-14

Zu diesem Zweck beauftragt er uns, in der Welt, aber nicht von der Welt zu sein. Wir sollen uns nicht angleichen an das gegenwärtige Zeitalter, das der Sünde und dem Tod verfallen ist, denn diese Mächte stehen Gott feindlich gegenüber. Andererseits dürfen wir die Welt auch nicht verachten.

Joh 15,18-19; 17,14-18
Röm 12,2
Joh 3,17; 12,47

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt ...“ Christus fordert von uns dieselbe Liebe. In seinem Dienste stehend, dürfen wir uns nicht entziehen oder absondern. Er gebietet uns, Stadt auf dem Berg, Licht auf dem Leuchter und Salz der Erde zu sein. Seine Kirche soll die Botschaft seines Friedensreiches sein, errichtet inmitten des gegenwärtigen Zeitalters, wie in einem fremden Land.

Joh 3,16; Mt 5,43-48
Kol 2,20-23; Jer 29,7
Mt 5,13-16
2 Kor 5,18-20
Heb 13,14; 1 Petr 2,9-11

Diesen Auftrag wollen wir durch Zusammenarbeit mit anderen Menschen guten Willens erfüllen, unabhängig davon, ob diese bekennende Christen sind oder nicht. Wir erfahren, dass Christus selbst in denen wirken kann, die ihn mit ihren Worten verleugnen. Es ist unsere Aufgabe, ihn in jeder Person wiederzuerkennen und alle Menschen auf ihn hinzuweisen.

Mk 9,38-41
Heb 11,31; Jos 2
Jes 44,24-45,7
Mt 21,28-32; 25,31-46
Joh 1,9; Mt 8,5-13

11

Was heißt es, Friedensstifter zu sein? Jesus lehrt uns: Liebe deine Feinde, tue Gutes denen, die dich hassen, bete für die, die dich verfolgen, und vergib, so wie du der Vergebung bedarfst. Er weist uns an: Widersetzt euch nicht denen, die euch misshandeln, sondern lasst euch eher noch einmal schlagen, anstatt zurück zu schlagen. Politische Macht lehnte Jesus ab, als diese ihm angeboten wurde, und er weigerte sich, sich mit Gewalt zu verteidigen. Eher ließ er sich töten. So müssen wir ihm nachfolgen.

Mt 5,38-48; 2 Mose 23,4-5
Mt 18,21-35
Lk 6,27-36
Lk 4,5-8
Joh 18,36
1 Petr 2,20-25

  • Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: „Du sollst nicht töten“; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.

    Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.

    Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben“ und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

    —Matthäus 5,21–22; 38–48

Der Weg des Friedens gebietet Ehrfurcht vor allen Lebewesen, besonders vor jedem menschlichen Leben, da jede Person im Bild Gottes erschaffen wurde. Christi Wort und Beispiel, so bezeugt es die Lehre der frühen Kirche, verbietet uns kategorisch, menschliches Leben auszulöschen, aus welchem Grund auch immer, direkt oder indirekt, ob im Krieg oder aus Selbstverteidigung, durch die Todesstrafe oder auf irgendeine andere Art, einschließlich Sterbehilfe und Abtreibung. [1] Als Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen werden wir in keiner Streitkraft eines Landes dienen, auch nicht ohne Waffe. Darüber hinaus ist es uns auch untersagt, durch unsere Zustimmung oder Hilfe Kriegshandlungen oder die Anwendung tödlicher Gewalt durch andere zu unterstützen.

1 Mose 1,26-27; 9,5-6
Mt 26,50-54
Röm 13,9-10
2 Kor 10,3-4
Jak 3,18
Thess 5,15

Wir lehnen es ab, Regierungsgewalt auszuüben, sei es durch Bekleidung eines hohen Amtes oder in einer anderen Position, die mit Macht über Leben, Freiheit oder Bürgerrechte eines anderen ausgestattet ist, wie sie etwa Richter oder Geschworene innehaben. [2] Ebenso können wir aus Gehorsam gegenüber Christi Lehre weder Eide schwören noch Treuegelöbnisse ablegen. Wir lieben unser Land und unsere Landsleute, aber ebenso lieben wir alle unsere Mitmenschen, unabhängig von Nationalität, Herkunft, Rasse, Glauben, Kultur oder gesellschaftlichem Ansehen. Unsere Loyalität gilt dem Reich Gottes.

Lk 12,13-14
Mt 5,33-37
Jak 5,12
Jak 2,1-13
Gal 3,28
Phil 3,20

12

Den Staat betreffend lehrt Jesus: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ Wir respektieren die Autorität des Staates, denn sie ist ihm von Gott gegeben; mit dem Auftrag, die Unschuldigen zu schützen und das Böse einzudämmen. So zahlen wir unsere Steuern und befolgen die Gesetze des Landes, soweit diese nicht in unlösbarem Konflikt stehen mit dem Gehorsam Christus gegenüber. Wir erkennen die legitimen Bemühungen des Staates an, Mord, Unredlichkeit und Unmoral Einhalt zu gebieten und wir beten für die Regierenden, dass sie ihre Autorität zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.

Mk 12,17
Joh 19,11; Dan 2,21
Röm 13,1-7
Tit 3,1-2
1 Petr 2,13-16
1 Tim 2,1-4

Doch in letzter Konsequenz gilt unsere Treue nicht dem Staat, da wir Gott mehr als den Menschen gehorchen müssen. So wie uns Christus lehrt und die Geschichte zeigt, muss die Kirche frei von Bindungen an den Staat bleiben, damit sie nicht von diesem korrumpiert wird. Die Macht des Staates ist letztendlich die Macht des Schwertes, die durch Gewalt gesichert wird. Wir sind aber zu Christi Weg gerufen, welcher das Böse durch das Gute bezwingt.

Apg 5,29; Dan 3,16-18
Mk 10,42-45
Röm 13,4, Offb 13
1 Sam 8
Röm 12,17-21; 13,8

Trotzdem sehen wir der Regierungsarbeit nicht gleichgültig zu. Im besten Falle stellt der Staat in der gegenwärtigen sündhaften Welt eine relative Gerechtigkeit dar. Die Kirche aber, als Gottes Botschafterin, vertritt eine absolute Gerechtigkeit: die Gerechtigkeit des Reiches Gottes. [3] Die Kirche muss gegenüber dem Staat Zeugnis ablegen, ihm als sein Gewissen dienen und ihm helfen, Gut von Böse zu unterscheiden. Sie muss ihn letztlich daran erinnern, dass er nicht die Grenzen seiner von Gott eingesetzten Autorität überschreitet.

1 Petr 2,17
Joh 17,15-19; 2 Kor 5,17-20
1 Kön 18,1-19
Apg 4,18-20; 22,22-29
Mt 14,1-12

13

Wir halten an dem Weg der gewaltlosen Liebe und der bedingungslosen Vergebung fest. Dies ist kein Pazifismus aufgrund von Gleichgültigkeit oder Feigheit. Jesus beruft uns, Botschafter der Liebe zu sein, selbst wenn wir damit Tod und Schmach riskieren. Die Ablehnung des Krieges ist nur der erste Schritt, denn unser Streben gilt dem Aufbau einer Lebensweise, welche die Ursachen von Kriegen beseitigt: Ungerechtigkeit, Hass und Gier. Wir möchten unser Leben dafür einsetzen, das von den Propheten vorausgesagte Friedensreich aufzubauen. Dieses wird nicht nur einzelne Menschen verwandeln, sondern auch die gesamte menschliche Gesellschaft und die gesamte Natur:

Mt 6,14-15
Hebr 10,32
Jak 3,13-4,12
Mi 4,1-5
Jes 65,17-25; Hos 2,18

Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben.

Jes 11,6

Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des Herrn sein, wie von Wasser, das das Meer bedeckt.

Jes 11,9

Gerechtigkeit und die Werke der Barmherzigkeit

14

Für Gottes Friedensreich zu arbeiten heißt, nach seiner Gerechtigkeit zu streben. Was fordert diese Gerechtigkeit von uns? Sie verlangt, dass wir Gottesliebe und Nächstenliebe praktisch umsetzen.

Mt 6,33; Jes 42,1-4
Jes 58; Mi 6,6-8
1 Joh 4,19-21
Lk 10,25-37

15

Nächstenliebe heißt, das Leben ganz dem Dienst hinzugeben. Dies ist das Gegenteil allen selbstsüchtigen Trachtens, einschließlich der Konzentration auf das eigene Seelenheil. Wir leben in Gemeinschaft, weil uns die Not der gesamten Welt angeht. Ein jeder von uns erkennt seinen Anteil an der Schuld und dem Leiden der Menschheit an. Dem müssen wir mit einem der Liebe gewidmeten Leben begegnen. „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“

Joh 13,12-17; Gal 5,13
Gal 6,9-10
1 Kor 13,1-3
Joh 1,29; 3,16-17
Röm 3,9.23
Röm 13,8-10; Gal 5,6
Mt 7,12

16

Nächstenliebe bedeutet, die uns von Christus aufgetragenen Werke der Barmherzigkeit zu tun: Dem Hungernden Essen zu geben und dem Durstigen zu trinken, den Fremden aufzunehmen, den Nackten zu kleiden, dem Armen Almosen zu geben, die Kranken und Gefangenen zu besuchen. „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Wie die frühen Christen betrachten wir Frömmigkeit als unaufrichtig, wenn sie sich nicht durch Taten der sozialen Gerechtigkeit als echt erweist.

Mt 25,31-46
5 Mose 15,1-11; 24,10-22
Mt 25,40
Jak 1,27
5 Mose 10,12-21; Ps 112

17

Nächstenliebe bedeutet, dass wir unsere Türen offen halten. Die Segensgaben eines Lebens in kirchlicher Gemeinschaft sind allen zugänglich, die berufen sind, diesen Weg der Nachfolge mit uns zu gehen, ob sie reich oder arm, gebildet oder ungebildet sind.

Heb 13,2
3 Mose 19,33-34
Kol 3,11; 1 Kor 14,23-25

18

Aus Nächstenliebe geben wir alles Privateigentum auf, denn es ist die Wurzel von so viel Ungerechtigkeit und Gewalt. Christus lehrt seine Nachfolger, dem Mammon zu entsagen, welcher in dem Verlangen nach Besitztümern und in deren Macht über Menschen besteht. So warnt er, „Wie schwer kommen die Reichen in das Reich Gottes!“ Er hat in das Herz des reichen jungen Mannes, den er liebte, geblickt und zu ihm gesagt: „Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach!“

Lk 12,32-34
Jak 4,1-4; 1 Tim 6,9-10
Mt 6,19-21.24
Lk 18,24
Mk 10,17-22

Der Mammon ist der Feind der Liebe. Er bringt manche dazu, private Vermögen anzuhäufen, während Millionen im Elend siechen. Als Antriebskraft in Wirtschaftssystemen erzeugt er Ausbeutung, Betrug, Materialismus, Ungerechtigkeit und Krieg.

Jak 5,1-6; 1 Joh 2,15-17
Jer 22,13-17
Ez 28,1-19; Offb 18
Am 5,11-24

Alles, was dem Mammon dient, steht im Widerstreit zur Gottesherrschaft. Jemand, der etwas für sich zurückhält, missachtet Jesu Gebot an seine Jünger, ihr Privateigentum aufzugeben. Denn jener nimmt etwas, das Gott dazu bestimmt hatte, von allen verwendet zu werden, und beansprucht es für sich selbst.

Mt 5,42
1 Joh 3,16-18
Lk 12,13-34
2 Mose 16,13-21
Lk 6,24-36; 16,19-31

Aus Gehorsam gegenüber Christus setzen wir in allen Dingen unser Vertrauen auf Gott, auch im Hinblick auf unsere materiellen Bedürfnisse. Keinem von uns gehört etwas persönlich, und das, was wir kollektiv besitzen, gehört nicht uns, sondern der Sache Christi in völliger Gemeinschaft. [1] Darin folgen wir dem Beispiel Christi und seiner wandernden Jüngergemeinschaft, die aus einer gemeinsamen Kasse lebte.

Mt 6,25-34; 2 Mose 16
Apg 4,32
Joh 12,6; 13,29

  • Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

    Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

    Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

    —Matthäus 6,19–21; 24–33

19

Nächstenliebe verlangt von uns, dass wir den Misshandelten, denen ohne Stimme und den Unterdrückten beistehen. Dem Beispiel Jesu folgend, obliegt es uns, Ungerechtes im Öffentlichen und Privaten mit der Autorität des Evangeliums beherzt zu konfrontieren. Jesus selbst wurde in Armut geboren und starb den Tod eines Kriminellen. Sein Reich gilt besonders den Armen und Niedergedrückten und er verspricht, dass, wenn er wiederkommt, die Letzten die Ersten sein werden und die Ersten die Letzten.

Jes 58,6-10; Spr 14,31; 19,17
Ps 72,1-4; 146
Lk 13,31-32
Mt 23,13-36
Lk 1,46-55
Mk 10,31

Jesus erklärt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Wir sind berufen, ihn in seinem Erlösungswerk zu unterstützen und der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.

Lk 4,18-19
Jes 61,1-4
Mt 12,20; Jes 42,1-4

Verkündigung des Evangeliums

20

Nach seiner Auferstehung hat Jesus seine Jünger beauftragt, das Evangelium des Reiches Gottes zu verkündigen: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Mk 16,15-18
Mt 28,18-20

21

Aus unserer Gemeinschaft werden Brüder und Schwestern so oft wie möglich ausgesandt, um das Evangelium zu verkündigen. Dabei beten wir, dass der ursprüngliche apostolische Auftrag heute in derselben Weise Realität wird wie zu Zeiten des Neuen Testamentes: dass Christi Boten mit der Vollmacht des Geistes ausgestattet in die ganze Welt hinausgehen, um Menschen zum Fest des Reiches Gottes einzuladen. Unser Gebet ist, dass Gott die Gabe der apostolischen Mission austeilen möge: Überall, ob bei uns oder bei anderen. Aber gleichgültig, welches Maß der Gnade dem Einzelnen zuteil geworden ist, er sendet uns aus als Gesandte seines Reiches und wir sehnen uns danach, dem Folge zu leisten.

Mt 9,35-38
Apg 5,12-16; 8,4-8
Apg 10,44-48; 19,11-12
Mk 6,7-13; Lk 9,1-6
Lk 14,23
Joh 17,18; 20,21-23
2 Kor 5,16-20

Das Evangelium, das wir verkündigen, ist lebendig und lebensstiftend: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“ Unser Gott ist nicht stumm. Sein Wort ist nicht in kalte Bleilettern gegossen oder in den toten Buchstaben heiliger Bücher festgeschrieben. Gottes Wort ist Christus selbst, seine Gegenwart und seine Macht. Dieses lebendige Wort steht niemals im Widerspruch zur Bibel, welche ihn und seinen Willen bezeugt. Es wird aber vom Heiligen Geist immer wieder aufs Neue in die Herzen der Menschen hineingesprochen. [1] Er öffnet uns die Augen für die Bedeutung der Schrift und lehrt uns alles, was wir tun müssen.

Joh 10,10
Mt 4,4
Hebr 1,1-2
2 Kor 3,1-6; Jes 55,10-11
Joh 1,1-4; Offb 19,11-16
Hebr 4,12; Jer 23-29
5 Mose 30,11-14; Ps 33,6
1 Kor 2,10-16
Lk 24,25-32
Joh 14,26; 16,12-15

Diejenigen, die die Frohbotschaft nach außen tragen, müssen aus einer im Geiste der Buße und Liebe vereinten Gemeinschaft in Christi Namen entsandt werden. Sie müssen in seinen Fußstapfen gehen, die sie von Person zu Person führen werden, von Haus zu Haus, und von Stadt zu Stadt. Wir wollen gehen zu den Menschen, zu denen er bereits gegangen ist und das Herz geöffnet hat. Es ist nicht unsere Aufgabe, andere zu bekehren oder gar zu verurteilen, sondern Zeugnis abzulegen von der Größe des Reiches Gottes.

Apg 13,1-3; Röm 10,8-15
Joh 10,16
Apg 8,26-40; 16,11-15
Apg 10,1-48; 17,10-12
2 Kor 4,1-6

22

In gleicher Weise wollen die, welche zu Hause auf einem Bruderhof bleiben, durch ihr Leben für die ganze Welt Zeugnis geben von der vollkommenen Einheit in Jesu als Zeichen dafür, wer er ist und was er will.

Kol 3,17; 1 Thess 1,2-10
Apg 4,32; Phil 2,1-11
Eph 4,1-3; Ps 133

Wie kann die Welt wissen, dass das Evangelium wahr ist? Jesus lehrte uns, dass dies durch die unter seinen Jüngern sichtbare Liebe und Einheit erkennbar wird. In der Nacht vor seinem Tod betete er für sie und alle nachfolgenden Gläubigen: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.“

Joh 13,34-35
Joh 17,21-23

Die Einheit in Jesus ist eine große Gnade, die nicht billig zu haben ist. Sie verlangt Taten der Liebe und Buße und fordert von uns, Vergebung zu gewähren und zu empfangen, immer und immer wieder. Wenn wir aber in der von Jesus erbetenen Einheit leben, wird sie in die ganze Welt als Ankündigung seines kommenden Königreiches hinausstrahlen. [2]

1 Kor 6,19-20
Eph 4,30-32
Mt 5,14-16; Eph 5,8-16

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